Warum sich teurere Terrassenschrauben rentieren?
Bodenbeläge aus edlen Hölzern wirken im Außenraum modern, leicht und warm. Vor allem in Verbindung mit Swimming-Pools oder Schwimmteichen lassen Holzdecks echte Urlaubsstimmung im eigenen Heim aufkommen.
Damit die Konstruktionen im mitteleuropäischen Klima beständig sind, werden zunehmend formstabile und wetterfeste Harthölzer als Deckbelag verwendet. Vor allem die tropischen Edelhölzer Bangkirai, Cumaru und Ipe erfreuen sich aufgrund ihrer Langlebigkeit einer wachsende Beliebtheit.
Damit die Dauerhaftigkeit des Belags auch für die gesamte Konstruktion der Terrasse gelten kann, müssen alle Bauteile sorgfältig aufeinander abgestimmt werden. Dazu gehört eine ausreichende Fundamentierung der Terrasse und eine Unterkonstruktion, die in ihrer Haltbarkeit dem Deckbelag entspricht. Von besonderer Bedeutung ist die Verschraubung der Beplankung mit der Unterkonstruktion, weil hier alle Kräfte, denen der Belag ausgesetzt ist, aufgenommen werden müssen.
Da Harthölzer häufig korrosive Inhaltsstoffe enthalten, dürfen sie nicht mit galvanisch verzinkten Schrauben verarbeitet werden. Diese Schrauben können schon nach wenigen Jahren völlig abrosten und der Belag würde sich lösen. Darüber hinaus führt die Korrosion rasch zur Verfärbung des Holzes. Hartholzterrassen sollten deshalb unbedingt mit ausreichend dimensionierten Edelstahlschrauben verarbeitet werden.
Moderne Terrassenschrauben sind mit Cutspitze, Fräsrippen und Reibschaft ausgestattet. Das erleichtert die Verarbeitung und macht Vorbohren überflüssig. Ein kleiner speziell geformter Schraubenkopf, dringt leicht ins Holz ein und ist später kaum noch sichtbar, so dass die edle Oberfläche nicht beeinträchtigt wird. Da Holz aufgrund von Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen im Außenraum stark arbeitet, ist es wichtig dass die Schrauben diese Spannungen aushalten ohne zu einem späteren Zeitpunkt zu reißen.
So sorgfältig geplant und verarbeitet, kann eine Holzterrasse viele Jahrzehnte lang den Garten verschönern.